Erdbeeren – das passende Obst für alle Naschkatzen

Erdbeeren sehen nicht nur gut aus – auch geschmacklich überzeugen die frischen und süßen Gaumenfreuden auf ganzer Linie.

Man kann sagen, dass nur die wenigsten Personen sich dem beliebten und saftigen Obst verschließen. Zu groß ist die Verlockung und der Genuss einfach, als dass man während der Erdbeerzeit auf einen Kauf des vorzüglichen Snacks verzichten könnte. Mit Blick auf das große Ganze, lassen sich Erdbeeren sogar als die perfekte Leckerei für alle Naschkatzen betiteln. Nicht nur, dass die roten und schmackhaften Schönheiten zu vielerlei Gerichten und Speisen verarbeitet werden können – sie können darüber hinaus auch sehr schnell innerhalb des eigenen Gartenbereichs angebaut werden, sodass man das gesunde Nahrungsmittel immer griffbereit hat. Sogar auf dem Balkon kann das Naschobst platzsparend heranwachsen. Das Beste ist jedoch, dass Erdbeeren zu den Superfoods gehören und dementsprechend wertvolle Inhaltsstoffe liefern.

Erdbeeren – gesunde Energielieferanten für Naschkatzen

Spricht man über Lebensmittel, die in die Kategorie „Naschen“ fallen, denkt man im ersten Moment eher an die kleinen, süßen Sünden, die zwar köstlich sind, aber dem Körper nichts an hochqualitativen Inhaltsstoffen abgeben können. Erdbeeren beweisen, dass dem nicht immer so ist und auch Naschkatzen etwas Gesundes zu sich nehmen können. Nicht umsonst wird das Obst von vielen Nahrungsexperten als „Superfood“ betitelt. Dies bedeutet, dass die kleinen Energiebomben mit einer breitgefächerten Palette an positiven Inhalten daherkommen und so das Wohlbefinden kontinuierlich in die Höhe treiben. Die zahlreichen Nährstoffe sowie Antioxidantien, die den Erdbeeren innewohnen, beweisen, dass man durchaus mit einem guten Gewissen zur Naschkatze werden kann.

Vor allem der hohe Gehalt an Vitamin C sticht besonders hervor. Schon eine Portion von normaler Größe reicht aus, um die Hälfte des empfohlenen Tagesbedarfs eines Menschen abzudecken. Nicht nur, dass man sich dadurch direkt besser fühlt, auch das Immunsystem wird auf lange Sicht gesehen nachweislich gestärkt, sodass man beispielsweise in der Grippezeit unbeschwerter sein kann. Hinzu kommen die ebenfalls wichtigen Antioxidantien, die einen positiven Effekt auf die Augengesundheit haben. Netz- und Hornhaut werden durch das Superfood gestärkt. Dies bedeutet schlussfolgernd, dass das Risiko einer Augenerkrankung sinkt. Der Wirkstoff Ellagsäure rundet das tolle Profil ab. Ihm wird nachgesagt, dass er eine krebsvorbeugende Wirkung hat.

Doch nicht nur innerlich können Erdbeeren den Körper auf Vordermann bringen. Das leckere Naschobst kann auch in punkto Schönheitsaufbesserung einen Teil beisteuern. Auch an dieser Stelle kommt erneut Vitamin-C ins Spiel. Der Inhaltsstoff kurbelt die Kollagenproduktion an und bewirkt somit, dass die Haut straffer wird und Falten nicht so leichtes Spiel haben. Die bereits zuvor thematisierte Ellagsäure bringt sich ebenfalls nahtlos ins Geschehen ein und beugt der Kollagenzerstörung vor. Entzündungsreaktionen werden ebenso eingedämmt. Damit noch lange nicht genug. Erdbeeren wirken sich zudem positiv auf das Herz und den Blutdruck aus und können den Cholesterinspiegel des Körpers hervorragend regulieren. Egal, ob Anbau im Garten, auf dem Balkon oder Kauf im Supermarkt – Naschkatzen finden hier eine extrem lohnenswerte Option vor.

Naschobst vom Balkon – mit Erdbeeren gelingt es spielend einfach

Die sogenannten „Monatserdbeeren“ weisen im direkten Vergleich mit den herkömmlichen, im Beet angebauten Erdbeeren, diverse Vorteile auf. Im Zeitraum zwischen Juni und Oktober können Balkonbesitzer sich über eine tolle Ausbeute freuen und die Ernte einholen. Das Zeitfenster ist somit recht lang. Zwar fallen die Früchte ein wenig kleiner aus, dafür ist die Anzahl für den Privatgebrauch jedoch äußerst zufriedenstellend und es kann fortlaufend immer mal wieder geerntet werden. Einer der größten Vorteile ist jedoch, dass die Kultivierung auch auf kleinstem Raum gelingt. Egal, ob Pflanzkasten, Blumenampel oder Topf – man kann bei diesem Naschobst frei nach Belieben die passende Herangehensweise für sich finden, um den köstlichen Erdbeeren im Anschluss darauf beim Heranwachsen zuzuschauen.

Eine Kultivierung im Topf zählt zu den beliebtesten Optionen auf dem Balkon. Hier müssen die Monatserdbeeren so in den mit Erde befüllten Topf eingepflanzt werden, dass das Herzstück der jeweiligen Früchte nicht mit Sand bedeckt ist. Das Obst sollte noch ein wenig aus dem Substrat herausschauen. Als Gemisch hat sich vor allem eine Kombination aus Gemüseerde und Sand bewährt. Den Erdbeeren schmeichelt dieses Umfeld sehr, sodass einem ordentlichen Wachstum nichts im Wege steht. Bei der Standortbestimmung sollte stets ein sonniger Platz ausgewählt werden, da dieses Kriterium in direkter Verbindung mit der Aromabildung steht. Viel Gießen ist ausdrücklich erlaubt. Nichtsdestotrotz muss durchweg darauf aufgepasst werden, dass zu keinem Zeitpunkt eine Staunässe entsteht. Eine Kies-Blähton-Drainage kann hier ausgezeichnet Abhilfe schaffen.

Erdbeerpflanzen stellen gewisse Ansprüche an die Bodenbeschaffenheit. Können diese nicht erfüllt werden, kann sich dies in Form eines schlechten Wachstums oder einer mageren Ernteausbeute bemerkbar machen. Um dieses Szenario abzuwenden und schon bald die Naschereien genießen zu können, sollte dementsprechend korrekt gedüngt werden. Empfehlenswert ist hier eine zurückhaltende und eher vorsichtigere Marschrichtung. Da Erdbeeren von Grund auf sehr pflegeleicht sind, darf alleine deshalb nicht zu großzügig mit dem Düngemittel umgegangen werden. Hinzu kommt, dass die Gewächse im Topf weniger Nährstoffe benötigen. Ein behutsames Vorgehen wird sich bezahlt machen und minimiert das Risiko einer zu hohen Beimengung. Der perfekte Zeitpunkt für die erste Düngung mit einem bestenfalls organischen Langzeitdünger, ist der Herbst. Nach Einbruch des Frühjahrs sollte dies dann wiederholt werden.

Bepflanzung von Erdbeeren innerhalb eines Beets

Natürlich darf der bekannteste Grund, warum Erdbeeren perfekt für Naschkatzen sind, in dieser Auflistung nicht fehlen, denn, die Früchte lassen sich ohne große Mühen innerhalb des eigenen Beets hochziehen! Hobbygärtner können somit Jahr für Jahr in den Genuss von selbstgeerntetem Obst kommen und sich an dem frischen Anblick erfreuen. Rund zwei Monate vor Beginn des Pflanzprozesses muss der Untergrund mit Hilfe von Laubkompost oder vergleichbaren Mitteln aufgebessert werden. Zwischen Mitte Juli und Ende August kann man dann schließlich mit der Bepflanzung der Erdbeeren beginnen. Ein Reihenabstand von ca. 60 Zentimetern ist dabei empfehlenswert. Innerhalb einer Pflanzreihe sollte der Abstand mindestens 25 Zentimeter betragen. Auch bei den Erdbeeren fürs Beet gilt, dass das Pflanzenherz beim Einbringen oberhalb der Oberfläche bleiben muss.

Die Pflege nimmt nach verrichteter Arbeit im Anschluss das Hauptaugenmerk ein. Hier muss vor allem während der Anwachsphase auf eine ausreichende Wasserzufuhr geachtet werden. Auf Trockenperioden muss schnell genug reagiert werden, indem man die Erdbeeren selbstständig gießt. Darüber hinaus ist auch der Zustand des Bodens ein wichtiges Thema. Unkraut schadet der Pflanze und muss regelmäßig entfernt werden. Ein behutsames Hacken bringt schnellen Erfolg und die noch empfindliche Schönheit wird geschont. Nach der Unkrautentfernung kann am besten flächendeckend mit angetrocknetem Rasenschnitt gearbeitet bzw. gemulcht werden, damit eine Neubildung im Keime erstickt wird. Ist der Mai erreicht, kann anschließend zu einem Mulchen mit Stroh gewechselt werden. Mit Grauschimmel und Feuchtigkeit wird auf diese Weise kurzer Prozess gemacht. Die Pflanzengesundheit steigt dadurch spürbar.

Gehört die Erntezeit der Vergangenheit an, kann das verteilte Stroh wieder aus dem Beet entfernt werden. Die Blätter der leergepflückten Erdbeerpflanze können abgeschnitten werden, um direkt danach auch alle Kindel zu beseitigen. Da das bereits seit längerer Zeit dort herumliegende Laub dazu neigt Pilzkrankheiten anzunehmen, sollte auch dieses feinsäuberlich aus dem Bereich entfernt werden. Wie bereits zuvor angesprochen, geht es in dieser Phase selbstverständlich auch dem Unkraut wieder an den Kragen. Im nächsten Schritt wird der Untergrund zwischen den Pflanzreihen aufgelockert, um die Exemplare unmittelbar danach mit organischem Dünger zu umranden. Danach kann zusätzlich noch mit Laubkompost gemulcht werden. Mit dieser Herangehensweise können Naschkatzen bereits für die nächste Ernte einen wichtigen Grundstein legen. Eine üppige Ausbeute ist dann nahezu garantiert.

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