Der Rhododendron – der stilvolle Klassiker

Der Rhododendron gehört zu den beliebtesten Blühsträuchern in den Gärten. Das macht ihn zwar sehr berühmt, aber Schönheit und Ruhm haben ihren Preis: der Rhododendron ist auch einer der anspruchsvollsten Blütensträucher. Trotzdem können und wollen viele Gartenbesitzer nicht auf ihn verzichten.

Kein Wunder, denn der Rhododendron ist ein echter Hingucker. Und schon ab Anfang April zeigt er seine Blüten, die es in den unterschiedlichsten Farben zu bewundern gibt. Tatsächlich ist das Farbspektrum der Blütenfarbe größer, als bei den Rosen.

Anspruchsvolle Schönheit

Rhododendren werden am besten im Frühjahr direkt nach dem letzten Frost gepflanzt. So haben die Pflanzen noch genug Zeit, ihre Wurzeln auszubreiten und sich auf den Winter vorzubereiten. Je nach Witterung kann ein Rhododendron auch im zeitigen Herbst gepflanzt werden. Wichtig ist aber für den Rhododendron der Boden, denn an den stellt er ganz besondere Ansprüche. Besonders wichtig ist dem Rhododendron eine kalkfreie Erde. Deshalb sollte er auch, wenn möglich, nur mit Regenwasser gegossen werden. Ist das eigene Leitungswasser relativ kalkarm, geht natürlich auch das. Außerdem sollte die Erde für den Rhododendron sehr locker und reich an Humus sein, damit das Gehölz auch optimal wächst.

Rhododendron richtig pflanzen

Damit der Rhododendron im Garten auch gut anwachsen kann, sollte der Boden vorher mit Kompost und Rindenhumus aufgemischt werden. In den meisten Regionen ist die normale Bodenbeschaffenheit nicht ausreichend für ein gesundes Wachstum. Der Rhododendron darf auf keinen Fall zu tief in den Boden gepflanzt werden und der Boden über dem Wurzelballen sollte mit einer Schicht aus Laub oder Kompost bedeckt werden. Wer einen dichten Boden im Garten hat, muss nicht auf einen Rhododendron verzichten: mit kalkfreiem Kies lassen sich fest Böden ganz einfach auflockern. Die heutigen Züchtungen sind mittlerweile aber wesentlich toleranter gegenüber der vorhandenen Bodenbeschaffenheit, als es früher der Fall war. Nicht umsonst ist der Rhododendron eine so beliebte Gartenpflanze.

Die richtige Pflege macht’s

Wer einen Rhododendron im Garten hat, sollte über eine Regentonne nachdenken. Rhododendren sollten nämlich ausschließlich mit Regenwasser gegossen werden. Das ist ganz nebenbei auch noch schonend für den Geldbeutel und die Pflanze wird sich mit einem tollen Wuchs und schönen Blüten bedanken. Damit sich regelmäßig neue Blüten am Rhododendron bilden, sollten alte und verwelkte Blütenstände direkt entfernt werden. Sie lassen sich ganz einfach herausbrechen. Mit einer Düngergabe im Frühjahr ist der Rhododendron optimal auf das neue Gartenjahr vorbereitet und wird gesund wachsen. Einen Rückschnitt braucht der Rhododendron in der Regel nicht, aber ältere Rhododendren können einen Schnitt gut vertragen, um wieder schön in Form zu kommen.

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